Eislaufen an der Hauptschule


Wo sonst Basketball gespielt wird oder Pausenbrote schmecken, können derzeit - solange die Temperaturen mitspielen - die Kufen über die Eisbahn gleiten. Und diese Möglichkeiten nutzten am Wochenende zahlreiche Heidener. Die 200 Quadratmeter große Eisfläche lädt ein, dem spiegelglatten Wintervergnügen zu frönen, auch ohne Schlittschuhe an den Füßen. "Wir schlindern hier die ganze Zeit", freuen sich Stefanie (8) und Michaela Söpper (5). Und schon nehmen die Schwestern zusammen mit ihren Freundinnen Sabrina (9) und Maike Tenkleve (10) wieder kräftig Anlauf, lassen sich auf die Knie fallen und rutschen lang über das Eis. Die roten Backen zeigen, dass ihnen so selbst bei winterlichen Temperaturen nicht kalt wird. "Das ist super hier und muss jedes Jahr gemacht werden", sind sich die Kids einig.

Während sie auf dem gefrorenen Wasser toben, rühren Mitglieder der Feuerwehr in großen Töpfen und sorgen mit ihrer Musikanlage für heißen Sound. "Wir haben hier warmen Kakao und Glühwein", so die Truppe, die damit den kleinen und großen Wintersportfreunden die Zeit am Eis versüßt.
"Gestern mussten wir bestimmt 20 Kinder nach Hause schicken", berichtet Tobias Fortmann. Die Eisbahn konnte noch nicht befahren werden, weil Jugendliche mit schwerem Gerät auf die fast gefrorene Fläche eingeschlagen hatten. Da die Männer vom Bauhof direkt wieder anrückten, stand dem Spaß am Samstag aber nichts mehr im Wege. Sie ließen neues Wasser auf die Silofolie laufen, an deren Ränder Kanthölzer eingeschlagen sind. Die "Entsorgung" der Eisbahn ist übrigens denkbar einfach. Wenn sich Väterchen Frost verabschiedet, verflüssigt sich das Eis und verschwindet in den Gullis auf dem Pausenhof.

Quelle: Borkener Zeitung